Freitag, 15. April 2016

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Und dann fällt einem plötzlich ein, dass man in den letzten Tagen ziemlich viele neue Leute kennengelernt hat.
Am Samstag waren wir kegeln. Es war eine große, aus mehreren Freundeskreisen zusammengewürfelte Truppe.
An der langen Tafel, an der wir uns versammelt hatten, wurden uns 3 Frauen zugeteilt, die mir auf Anhieb sympathisch waren.
Mutter und 2 erwachsene Töchter. Aus derselben Stadt wie ich, aber wir sind uns noch nie begegnet.
Wir haben uns sofort verstanden, obwohl es gewisse Alters- und andere Unterschiede gab.
Da war was, das ich nicht erklären kann. Sympathie halt.

Und dann sind da die beiden Neuzugänge beim Volleyball. Zwei Damen (geschätzt) in meinem Alter.
Äußerlich alles in Ordnung. Sie passen in die Truppe.
Aber.....irgend etwas stört mich. Ich möchte nicht behaupten, dass ich sie nicht mag....ich kenne sie ja nicht richtig.
Während des Spiels gingen meine Blicke immer wieder zu den beiden. Ich grübele fast zwei Stunden lang. WAS stört mich?
Ich komm nicht drauf.


Im Alter wird man doch ein bisschen wunderlich.

Donnerstag, 7. April 2016

Hallo mein Mädchen!

Heute wirst du 2 Jahre alt.
Die Geburt war holprig.
Die Kleinste und Letzte aus dem Wurf. Vor dir kamen 4 Jungs.
Wolltest nicht rauskommen, hattest deine Zunge verschluckt.
Bei unserer ersten Begegnung hatte ich zu tun, deine Brüder von mir fernzuhalten. Ich wollte doch dich anschauen! 
Ich habe dich auf der Heimfahrt im Arm gehalten und hoffte, dass du deine Mutter nicht so sehr vermissen wirst.

Ein Leben ohne ohne meine Diva kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Mein liebes, kleines Mädchen!

Donnerstag, 24. März 2016

Oft gefragt

 Du hast mich angezogen, ausgezogen, großgezogen
Und wir sind umgezogen, ich hab dich angelogen!
Ich nehme keine Drogen
Und in der Schule war ich auch

Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt
Ich wollte nicht, dass du es weißt
Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Und dich gefragt, was du noch für mich bist

Zu Hause bist immer noch du
Zu Hause bist immer nur du

Du hast mich abgeholt und hingebracht
Bist mitten in der Nacht wegen mir aufgewacht
Ich hab in letzter Zeit zu oft daran gedacht

Wir waren in Prag, Paris und Wien
In der Bretagne und Berlin, aber nicht in Kopenhagen
Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt
Ich habe aufgehört, mich das zu fragen

Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Und dich gefragt, was du noch für mich bist

Zu Hause bist immer nur du
Zu Hause bist immer noch du

Ich hab keine Heimat, ich hab nur dich
Du bist zu Hause für immer und mich


Touché!
Der Link zu diesem Lied, das ich auch irgendwann schon mal gehört hatte, führte heute früh zu einem kurzzeitigem Weinanfall.
Jede Zeile erzählt unsere Geschichte.
Ich weiß nicht recht, ob die Tränen wegen dem Erlebten kamen, oder weil mein Goldkind nun endlich drüber nachdenkt.
Was war, was ist und was sein wird.

Miss you too....mein Goldkind.


Mittwoch, 23. März 2016

Selbstreflektion

Irre, wenn einem die Vergangenheit in Form von Exmann mit Neufreu und gmeinsamen Kind unerwartet über den Weg läuft und man nur eins verspürt: Überlegenheit.
Ich weiß nicht, woran es lag....sie schlecht geschminkt, mittelmäßig gekleidet. Er blass und abgekämpft. Nach zehnminütigen, belanglosem Smalltalk stieg jeder in sein Auto.
Und während des Einsteigens wurde mir klar: He, uns trennen mittlerweile WELTEN.
Nicht nur Kfz-technisch, nicht nur finanziell, nicht nur im Umgang mit Familienmitgliedern.
Mir kam es vor, als wenn er immer noch an demselben Punkt steht, wo er vor fast genau vor 10 Jahren stand.
Als er ging.
Ich habe nichts Neues, geschweige denn positiv Neues, an ihm bemerkt. Alles war, wie es mal war.

Manchmal bemerkt man die eigene Entwicklung erst, wenn man das Leben eines anderen betrachtet.


Freitag, 4. März 2016

Begegnungen der Woche

Es wäre super, wenn das Ereignis von Mittwoch "Tiefschwarze Katze kreuzt vor mir von links nach rechts die Straße" mit dem Ereignis von Donnerstag: "Besuch vom tiefschwarzen Schornsteinfeger"
verrechnet wird.
Alles soll bleiben wie es ist.
Geht das?
Danke vorab.

Dienstag, 1. März 2016

Hallo März!

                                                              Ich wär dann soweit!





Freitag, 26. Februar 2016

Februar - gleich geschafft

Der Monat der Geburtstagsfeiern, ein verschobener und ein realer.
Es war schön, mal wieder im Familienkreis zu sitzen.....wieder nach Hause zu fahren aber auch.
Überhaupt, der Monat der einsamen Samstagabende. Nebenberuflich bedingt und ich hätte gut was dran ändern können. Wollte ich aber nicht.
Ich fühle mich am wohlsten, wenn nichts passiert. Nix hören, nix sehen, nix erleben.
Hoffentlich ist es nur eine Phase, denn diese Einstellung hab ich frühestens in 30 Jahren von mir erwartet.
Geärgert habe ich mich leider oft und heftig.
Zum Beispiel, dass mir vorgeworfen wurde, ich könne keinen Lottoschein "richtig" ausfüllen.
An diesem Erlebnis knabbere ich immer noch. Die Logik des "richtigen" Ausfüllens erschließt sich mir immer noch nicht, aber der Spruch war cool: So kannst du ja nie im Lotto gewinnen!
Ja, genau. Weil der ältere Herr ständig im Lotto gewinnt....er weiß ja schließlich wie man einen Lottotipp ausfüllt. Milde lächelte ich ihn an, auf Grund seines Vorsprungs von 25 Jahren Lebenserfahrung.....aber innerlich war ich schwer genervt.
Erst recht als er mir noch am selben Tag in einem fremden Auto sitzend vorbeifuhr und es nicht für nötig hielt, mir zu winken oder sich sonstwie bemerkbar zu machen....weil es dem Fahrer wohl nicht gefallen hätte. Böse, so böse.

Ebenfalls schwer genervt bin ich von der Frau, die mir ständig ihre Suppen aufzwängt.
Die Frau, die nicht mehr zu meinem Leben gehört. Und doch taucht sie immer wieder auf.
Sie bringt mir das Essen ins Büro, verpackt in Plasteschüsselchen, die NICHT mikrowellengeeignet sind. Das habe ich dann selbst auch herausgefunden, als die Soljanka unschöne Spuren an ihrer1,59€-Schüssel hinterließ.
Das war ihr sogar noch einen Anruf wert, um mich auf meinem Fehler hinzuweisen.
Ich habe große Lust, ihr als Ersatz einen 10er-Pack von diesen blöden Schüsseln zu kaufen. Nur zur Sicherheit, falls ich mal wieder was falsch mache.

Zu guter Letzt: Steuerberaterwochen
Er schneit ständig ins Büro und möchte sofort eine Auskunft. Über Vorgänge aus dem Jahre 2013, quasi neulich. Ich pendele zwischen Archiv und meinem Platz, die Ordner häufen sich, ich habe die Spur aufgenommen, da kommt Entwarnung. Sein Büro hätte falsch gebucht. Zwei Stunden verplempert.
Aber.... er hat da ein neues Problem....und dann geht die Sache von vorn los.

So,  das alles ist im Februar passiert...........und nebenbei: auch ganz wundervolle Geschichten, von denen ich bestimmt auch ein paar erzählen werde.