Freitag, 26. Juni 2015

Na dann...

Ich habe diese bescheidene Woche überstanden, die schon mal nicht prickelnd begann.
Viel zu tun auf Arbeit, zum Glück auch zufriedenstellend abgeliefert.
Mittwoch und Donnerstag Sport....sehr anstrengend.
Und nun ist Freitag und die Sonne lächelt ein wenig.
Der Druck im Büro hat merklich nachgelassen.

In Gedanken an das Wochenende kommt mir ein Spruch in den Sinn:

......Every summer has a story................


Es ist so, Erlebnisse im Sommer  bleiben intensiver in Erinnerung als in anderen Jahreszeiten.
Gutes wie Schlechtes, Banales wie Weltbewegendes.
Von allem gab es genug in den Sommern meines Lebens.

Ich bin gespannt, was mir die nächsten Wochen bringen werden.
Auf jeden Fall schon mal keinen Urlaub.....aber hoffentlich ein paar schöne Storys.

Dienstag, 23. Juni 2015

Manchmal

Ich hab seit Tagen so ein Gefühl.
So ein Nichts-geht-Gefühl.
So sehr ich mich abstrampele, nichts geht.
Mit dem Partner läufts bescheiden, wir reiben uns an den selben Dingen  wie schon vor 2 Jahren.
Es geht nicht voran, immer dieselben Probleme.
Kindergarten große Gruppe, sehr nervenaufreibend.


Das Goldkind. Auch so´n Thema. Man hört nichts von ihm. Nur das Nötigste, und zwar das Allernötigste. Wenn ich mal in guten Momenten einen Kommentar hinterlasse, lässt er antworten.
Durch die Freundin. Sehr aufmunternd.

Am Sonntag früh war ich so richtig am Tiefpunkt. Der Regen prasselte - wie jeden Tag - an das Schlafzimmerfenster.
Links neben mir im Bett absolute Funkstille und Nichtbeachtung, auf dem Telefon nicht mal ne klitzekleine Nachricht.

Mit Tränen in den Augen sprang ich abrupt aus dem Bett.
" Leckt mich alle mal, aber so richtig".
Wütend auf mich, auf alle um mich herum, auf alle in der Welt da draußen.
Auf diesen beschissenen Sommer....

Im Verlauf des Sonntages nahm dann die Wut ab, bekämpft mit Essen kochen, Erdbeertorte backen und im Garten liegen, Und frieren. Abends 3 sehr große Gläser Rotwein....aber es wurde dadurch auch nicht schöner. Wenigstens konnte ich schlafen.

Vom darauffolgenden Montag berichte ich lieber nichts. Ähnlich bescheiden und noch viel mehr enttäuschend. Sehr enttäuschend.
Was mir heute Nacht einen fiesen Traum bescherte.
Vom Exmann.
Ausgerechnet.


Mittwoch, 10. Juni 2015

Arbeitsalltag

Aus dem Motiv erwächst die eigentliche Motivation: der Antrieb ein Ziel zu erreichen.

Ich muss gestehen, seit mehreren Wochen arbeite ich unmotiviert. Früher gab es motivationslose Phasen, jetzt ist es zur Gewohnheit geworden.

15 Jahre in der Firma haben mich abgestumpft.
Jeden Tag glaube ich zu wissen, woran es liegt. Nur, dass mir jeden Tag ein neuer Grund einfällt.
Die Liste ist lang.
  • Ständige Einkäufe meines Chefs von Baumaschinen und technischen Geräten, wobei kaum jemand nachvollziehen kann, wozu wir so was brauchen..
  • Die Einkäufe werden selbstverständlich im Internet getätigt, was bei Anwesenheit im Büro mit ständigem Surfen auf Mobile-Seiten einhergeht. Möchte ich wichtige Dinge mit ihm klären, höre ich meistens nur ein abwesendes "Mmmhhmm", was soviel heißen soll: Entscheide Du!/ Weiß ich nicht!/ Machen wir so!/ . In Wirklichkeit heißt es: Ich habe keinen Bock auf den Kram, lass mich den Bagger kaufen!
  • Als ich im Februar einmal (sehr) kurzfristig nach 2 Tagen Urlaub fragte, bekam ich zur Antwort: Klar geht das, so wichtig bist du nun auch wieder nicht.                                         Nach seiner Ansicht war das ironisch gemeint....ich verhalte mich seitdem so, als wäre ich nur ein unwichtiges Teil in diesem Irrenhaus.
  • Der Blick auf die von mir erstellte Gehaltsliste verrät mir, wo ich stehe...am Ende der Nahrungskette  im unwichtigen Bereich.
  •  Mein Chef möchte jede Rechnung prüfen und abzeichnen. Leider fehlt ihm die Zeit dazu, weil....siehe oben. Ist der Rechnungsberg nach 2 Wochen auf 70-80 Stück angestiegen, fängt er zwangsläufig an zu prüfen...und bemerkt, was für einen bedauernswerten Job er doch hat.
  • Lügen, Ausreden, Schuldzuweisungen auf andere Mitarbeiter sind Alltag. Früher hat mir das Tränen in die Augen getrieben. Heute zucke ich mit den Schultern und resigniere.  Ist halt so.
Zum Glück habe ich nette Kollegen, also ein paar davon. Uns ist bewusst, dass wir alle im selben Boot sitzen.
Ein Boot, dessen Kurs wir nicht bestimmen können.
Und wenn´s mal wieder sehr stürmisch bei uns abgeht, grinsen wir uns an und versuchen, dass der Wind von hinten bläst....um uns voranzubringen.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Der Unterschied von 5 Jahren

Mein letztes, großes Konzert habe ich am 26.05.2010 besucht.
In Hannover, auf dem Expo-Messegelände - AC/DC.

5 Jahre später, fast auf den Tag genau werde ich wieder mal ein großes Konzert erleben.
Hamburg, Imtech-Arena - Helene Fischer.

Nein, sonst gehts mir gut. Bitte keine Sorgen machen.
Musikgeschmackstechnisch ist kein Umbruch vollzogen worden.
Man sollte einfach drauf achten, was man seinem Partner zum Geburtstag schenkt.....

Aber was tut man nicht alles aus Liebe.
Nun denn, ein Fläschen Prosecco wird mich gut auf das Event einstimmen.