Montag, 24. Juni 2013

Zu viel Entfernung

In gewissen Situationen nervt es.
1073km entfernt zu sein und nichts tun können.

Der Wunsch, ihn in den Arm zu nehmen um ihm tröstend über den Kof zu streicheln.

Ich würde alles dafür geben, in gewissen Situationen bei ihm sein zu können....nicht nur telefonisch.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Den Faden wieder aufnehmen

Nicht, dass nichts passiert ist. Keine Schreibblockade.
Es ist eher so, dass ich zu viel erlebt habe. Schwer, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden.

Seit dem 29.05. gehöre ich nun zu den "Königs", also Straßentechnisch.
Man sollte denken, nach 8 Umzügen im Lebenslauf hat man Routine in solchen Angelegenheiten.
Ganz und garnicht.
Mit 47 sieht man nicht mehr alles so locker. Vielleicht, weil es perfekt sein muss.
Vielleicht, weil 2 Menschen mit unterschiedlichen "Wohnstilen" versuchen, sich auf 73qm zu verwirklichen.
Nicht einfach, garnicht.
Telweise lagen die Nerven blank, der Umgangston wurde rauer, Machtkämpfe tobten wegen irgendwelcher Lampen, es flogen schon mal die Türen.....am Ende dieser aufreibenden Umzugswoche.

Als der Inhalt der letzten Umzugskiste kurz vor Mitternacht in der niegelnagelneuen Küche verstaut war........öffnete mein Schatz eine 1,5l-Sektflasche. Staunend standen wir vor dem Ganzen.
Diesen Moment werde ich so schnell nicht vergessen. Langsam verspürten wir Zufriedenheit....wenn auch immer noch nicht alles "perfekt" ist und auch nie sein wird.

Nun heißt es für uns beide, das Miteinanderleben zu lernen.
Und das wird wahrscheinlich nicht in 3 Wochen zu schaffen sein.
Vielleicht braucht´s ja ein ganzes Leben.