Ich möchte an dieser Stelle nicht die Klugscheißerin spielen, ich hasse es.
Möchte nicht mit gehobenen Zeigefinger dastehen und über ihren derzeitigen Lebensstil herziehen.
Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sie sich ihr Leben so nicht vorgestellt hat.
Als ich vor 2 Wochen ihre Wohnung seit langer Zeit mal bei Tageslicht betrat, war ich geschockt.
Sonst war ich immer nur abends anwesend.... bei indirekter Beleuchtung....alles schön kuschelig... mir war nie was aufgefallen.
Und. jetzt. das.
Ich habe ihr geholfen, den Zustand zu verbessern, 6 Stunden die Wohnzimmerdecke gestrichen.
Habe versucht, ihr Einrichtungstipps zu geben. Ich bin dabei ihr eine neue Badleuchte, neue Gardinen usw. zu besorgen, natürlich alles kostengünstig.
Sonntag abend überraschte sie mich mit der Nachricht, dass ihre neue Couch (von Mutti gesponsort) zur Abholung bereit steht. Anlieferungskosten wollte sie sparen...ob wir nicht könnten.
Innerlich pochte mir der Hals. Eine Eckcouch 3,50x1,50m, wahrscheinlich sauschwer.
Transporter besorgen, 3 kräftige Männer zur Abholung, zum Hochtragen ebenfalls und einer muss dann aufbauen...macht ja fast jeder täglich.
Diese Idee hab ich ihr dezent ausgeredet, nachdem ihr niemand aus ihrem unermesslichen, männlichen Bekanntenkreis einfiel, der eventuell helfen kann.
Ihren Wunsch, allein zu leben, hat sie sich erfüllt. Keiner hat mehr ihr Leben vorzuschreiben.
Genau so wollte sie es.
Nicht bedacht, dass sie auch finanziell allein steht, alles allein entscheiden muss, für alle Versäumnisse allein verantwortlich ist.
Für eine verkommene Bude und Gleichgültigkeit an der eigenen Person kann sie keinen verantwortlich machen.
Zeitnot hilft da auch nicht als Ausrede....dass ihr Frisörladen nur semi läuft, ist allgemein bekannt.
Trotz alledem, ich gebe mich verständnisvoll. Ich vergesse nie, was sie vor längerer Zeit für mich getan hat.
Ich muss nichts wiedergutmachen...ich revanchiere mich nur.
Damals war es zwar nicht mein Wunsch, allein zu leben, es hat sich so ergeben.
Mein Singleleben spielte sich nicht annähernd so ab, wie ich es grad bei ihr erlebe.
Weil ich ein Mensch bin, der sich selbst genug ist.
Ich war ihr dankbar, dass sie mich damals in die Öffentlichkeit geschleift hat und doch auch froh, wieder allein nach Hause zu kommen.
Es war gut so. Meine ganze Konzentration lag auf mich selbst....etwas, was ich bei ihr sehr vermisse.
Und dann gestern abend. Während ich zwischen zu spät aus dem Büro, Reifenwechsel und Abendbrot noch schnell mal nach einer günstigen Leuchte im Netz schaue, berichtet mir mein Schatz, dass sie seit ca. 3 Stunden mit Ihrer Kollegin rauchend und proseccotrinkend auf dem Balkon das Leben genießt.
Nun gut, es wird zunehemnd schwieriger mit "verständnisvoll".
Dienstag, 10. Mai 2016
Mittwoch, 27. April 2016
Montag, 25. April 2016
Cooles Wochenende
Am Samstagnachmittag beim Wurschteln im Garten dachte ich bei diesem Anblick noch so:
Na, geht doch....
Gegen 17.00 Uhr wurde es dann so ar***kalt, dass selbst die Rüdin sich ins Gartenhäuschen verzog.
Mein Projekt: Schrankrestauration geriet ins Stocken, als die Sonne langsam verschwand.
Der Holzleim zeigte keine Reaktion.....lag wohl an den einstelligen Temperaturen.
Am Sonntag dann das böse Erwachen, im wahrsten Sinne.
Kurzer, wirklich kurzer Spaziergang. Durchgefroren wie lange nicht mehr.
Genervt, gereizt.....das Wetter ist mir echt aufs Gemüt geschlagen.
Ein bisschen produktiv war ich dann schlußendlich doch:
Sessel verschenkt....Bye, bye mein treuer Begleiter!
Neuanschaffung eingeweiht........gewöhnungsbedürftig! Ich hatte ja vieeel Zeit!
Abendessen wie in alten Single-Zeiten...Bratkartoffeln krieg ich nur mit einem Glas Rotwein hin..
Higlight des Wochenendes war definitiv der Tatort.
Hach Frau Tschirner, ich mag Sie einfach.
Na, geht doch....
Gegen 17.00 Uhr wurde es dann so ar***kalt, dass selbst die Rüdin sich ins Gartenhäuschen verzog.
Mein Projekt: Schrankrestauration geriet ins Stocken, als die Sonne langsam verschwand.
Der Holzleim zeigte keine Reaktion.....lag wohl an den einstelligen Temperaturen.
Am Sonntag dann das böse Erwachen, im wahrsten Sinne.
Kurzer, wirklich kurzer Spaziergang. Durchgefroren wie lange nicht mehr.
Genervt, gereizt.....das Wetter ist mir echt aufs Gemüt geschlagen.
Ein bisschen produktiv war ich dann schlußendlich doch:
Sessel verschenkt....Bye, bye mein treuer Begleiter!
Neuanschaffung eingeweiht........gewöhnungsbedürftig! Ich hatte ja vieeel Zeit!
Abendessen wie in alten Single-Zeiten...Bratkartoffeln krieg ich nur mit einem Glas Rotwein hin..
Higlight des Wochenendes war definitiv der Tatort.
Hach Frau Tschirner, ich mag Sie einfach.
Donnerstag, 21. April 2016
Kleine und große Dinge des Tages
Queen Mum: 90
Schwiegermutter in spe: 75
Pictures of the Day:
Ich erfreue mich an den kleinen, unscheinbaren Dingen.....z.B. Butterblumen und
saftigemUnkraut Grün.
Während das Goldkind am anderen Ende Europas auf dem Rad seinen freien Tag genießt..
Dieser Tag scheint ein guter zu sein.
Schwiegermutter in spe: 75
Pictures of the Day:
Ich erfreue mich an den kleinen, unscheinbaren Dingen.....z.B. Butterblumen und
saftigem
Während das Goldkind am anderen Ende Europas auf dem Rad seinen freien Tag genießt..
Dieser Tag scheint ein guter zu sein.
Freitag, 15. April 2016
....
Und dann fällt einem plötzlich ein, dass man in den letzten Tagen ziemlich viele neue Leute kennengelernt hat.
Am Samstag waren wir kegeln. Es war eine große, aus mehreren Freundeskreisen zusammengewürfelte Truppe.
An der langen Tafel, an der wir uns versammelt hatten, wurden uns 3 Frauen zugeteilt, die mir auf Anhieb sympathisch waren.
Mutter und 2 erwachsene Töchter. Aus derselben Stadt wie ich, aber wir sind uns noch nie begegnet.
Wir haben uns sofort verstanden, obwohl es gewisse Alters- und andere Unterschiede gab.
Da war was, das ich nicht erklären kann. Sympathie halt.
Und dann sind da die beiden Neuzugänge beim Volleyball. Zwei Damen (geschätzt) in meinem Alter.
Äußerlich alles in Ordnung. Sie passen in die Truppe.
Aber.....irgend etwas stört mich. Ich möchte nicht behaupten, dass ich sie nicht mag....ich kenne sie ja nicht richtig.
Während des Spiels gingen meine Blicke immer wieder zu den beiden. Ich grübele fast zwei Stunden lang. WAS stört mich?
Ich komm nicht drauf.
Im Alter wird man doch ein bisschen wunderlich.
Am Samstag waren wir kegeln. Es war eine große, aus mehreren Freundeskreisen zusammengewürfelte Truppe.
An der langen Tafel, an der wir uns versammelt hatten, wurden uns 3 Frauen zugeteilt, die mir auf Anhieb sympathisch waren.
Mutter und 2 erwachsene Töchter. Aus derselben Stadt wie ich, aber wir sind uns noch nie begegnet.
Wir haben uns sofort verstanden, obwohl es gewisse Alters- und andere Unterschiede gab.
Da war was, das ich nicht erklären kann. Sympathie halt.
Und dann sind da die beiden Neuzugänge beim Volleyball. Zwei Damen (geschätzt) in meinem Alter.
Äußerlich alles in Ordnung. Sie passen in die Truppe.
Aber.....irgend etwas stört mich. Ich möchte nicht behaupten, dass ich sie nicht mag....ich kenne sie ja nicht richtig.
Während des Spiels gingen meine Blicke immer wieder zu den beiden. Ich grübele fast zwei Stunden lang. WAS stört mich?
Ich komm nicht drauf.
Im Alter wird man doch ein bisschen wunderlich.
Donnerstag, 7. April 2016
Hallo mein Mädchen!
Heute wirst du 2 Jahre alt.
Die Geburt war holprig.
Die Kleinste und Letzte aus dem Wurf. Vor dir kamen 4 Jungs.
Wolltest nicht rauskommen, hattest deine Zunge verschluckt.
Bei unserer ersten Begegnung hatte ich zu tun, deine Brüder von mir fernzuhalten. Ich wollte doch dich anschauen!
Ich habe dich auf der Heimfahrt im Arm gehalten und hoffte, dass du deine Mutter nicht so sehr vermissen wirst.
Ein Leben ohne ohne meine Diva kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Mein liebes, kleines Mädchen!
Die Geburt war holprig.
Die Kleinste und Letzte aus dem Wurf. Vor dir kamen 4 Jungs.
Wolltest nicht rauskommen, hattest deine Zunge verschluckt.
Bei unserer ersten Begegnung hatte ich zu tun, deine Brüder von mir fernzuhalten. Ich wollte doch dich anschauen!
Ich habe dich auf der Heimfahrt im Arm gehalten und hoffte, dass du deine Mutter nicht so sehr vermissen wirst.
Ein Leben ohne ohne meine Diva kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Mein liebes, kleines Mädchen!
Donnerstag, 24. März 2016
Oft gefragt
Du hast mich angezogen, ausgezogen, großgezogen
Und wir sind umgezogen, ich hab dich angelogen!
Ich nehme keine Drogen
Und in der Schule war ich auch
Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt
Ich wollte nicht, dass du es weißt
Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Zu Hause bist immer noch du
Zu Hause bist immer nur du
Du hast mich abgeholt und hingebracht
Bist mitten in der Nacht wegen mir aufgewacht
Ich hab in letzter Zeit zu oft daran gedacht
Wir waren in Prag, Paris und Wien
In der Bretagne und Berlin, aber nicht in Kopenhagen
Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt
Ich habe aufgehört, mich das zu fragen
Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Zu Hause bist immer nur du
Zu Hause bist immer noch du
Ich hab keine Heimat, ich hab nur dich
Du bist zu Hause für immer und mich
Touché!
Der Link zu diesem Lied, das ich auch irgendwann schon mal gehört hatte, führte heute früh zu einem kurzzeitigem Weinanfall.
Jede Zeile erzählt unsere Geschichte.
Ich weiß nicht recht, ob die Tränen wegen dem Erlebten kamen, oder weil mein Goldkind nun endlich drüber nachdenkt.
Was war, was ist und was sein wird.
Miss you too....mein Goldkind.
Und wir sind umgezogen, ich hab dich angelogen!
Ich nehme keine Drogen
Und in der Schule war ich auch
Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt
Ich wollte nicht, dass du es weißt
Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Zu Hause bist immer noch du
Zu Hause bist immer nur du
Du hast mich abgeholt und hingebracht
Bist mitten in der Nacht wegen mir aufgewacht
Ich hab in letzter Zeit zu oft daran gedacht
Wir waren in Prag, Paris und Wien
In der Bretagne und Berlin, aber nicht in Kopenhagen
Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt
Ich habe aufgehört, mich das zu fragen
Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Und dich gefragt, was du noch für mich bist
Zu Hause bist immer nur du
Zu Hause bist immer noch du
Ich hab keine Heimat, ich hab nur dich
Du bist zu Hause für immer und mich
Touché!
Der Link zu diesem Lied, das ich auch irgendwann schon mal gehört hatte, führte heute früh zu einem kurzzeitigem Weinanfall.
Jede Zeile erzählt unsere Geschichte.
Ich weiß nicht recht, ob die Tränen wegen dem Erlebten kamen, oder weil mein Goldkind nun endlich drüber nachdenkt.
Was war, was ist und was sein wird.
Miss you too....mein Goldkind.
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