Dienstag, 28. April 2015

Getroffen

Gestern abend in meiner Küche.
Sie sitzt mir wieder einmal gegenüber. Redet, redet und redet.
Ignoriert und umgeht ihn, als würde es ihn nicht mehr geben.

Und während sie von einem zum anderen Problem springt, bewertet, verurteilt, sitze ich fassungslos da und spüre einen Kloß im Hals.

Sie trifft mich an meinem schwächsten Punkt, er ist das Liebste auf der Welt für mich.

Es tut mir weh, weil sie nichts sagt.....


Zum ersten Mal frage ich mich, was diese Gespräche eigentlich bringen sollen.
Sie wälzt ihre Beziehungsprobleme, ist aber gleichzeitig beratungsresistent.
Ihre Lebensplanung wird wöchentlich verworfen, kein Kommentar meinerseits.
Fazit: Sie verletzt mich und raubt mir den Schlaf.

Ich bin gern für andere da, aber auf dieser Baustelle - glaube ich - nicht mehr so oft.

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