Mittwoch, 6. Februar 2013

Nachts,

weiß man die Worte, die man sagen will.
Weil man wieder mal nicht schlafen kann in dieser fremden Wohnung. In den Räumen, die nie mein Lebensmittelpunkt werden. Obwohl  ich ihn den Mann der darin lebt, sehr liebe.

Bei einer Zigarette auf dem Balkon glaubt man den Grund zu wissen und wäre imstande, das Ganze in klaren Sätzen zu erklären.

Nur morgens nicht.
Man erwacht mit mieser Laune, Gliederschmerzen von der viel zu harten Couch. 3 Stunden Schlaf sind definitiv zu wenig.
Außerstande einen ganzen, gehaltvollen Satz zu formulieren.

Das Problem stellt sich plötzlich in der Frühe als weichgezeichnet dar.......und ist es doch nicht.

Nach einem ziemlich harten Tag parkten wir vor meiner Haustür und schwiegen lange.
Keiner von Beiden hatte heute das Bedürfnis, den Abend und die Nacht mit dem Anderen zu verbringen.

Ich hatte nicht damit gerechnet und war doch froh, dass es so ist.
Ich rauche eine letzte Zigarette und freue mich auf die Nacht, die heute für mich um 20.15 Uhr beginnt.

Samstag, 2. Februar 2013

Liebe Mum,

ich denke jeden Tag an Dich. Nachts kommst Du oft - wie selbstverständlich- in meinen Träumen vor.

Nichts ist, wie es mal war.
Alles ist anders seit dem 02. Februar 2005.

Mir fehlt der Ruhepol.
Der Ort, wo ich nur Tochter war. Ich ließ meine Sorgen zu Hause und genoss Deine Herzlichkeit, Deine liebevolle, bescheidenen Art, unsere Zweisamkeit.

Mit Tränen in den Augen sah ich heute auf das Datum des Grabsteins.
Acht unruhige Jahre  später stehe ich weinend an Deinem Grab und bin sehr froh, dass mich in diesem schweren Moment jemand umarmt und zärtlich die Stirn küsst.


Bescheidene Wünsche

Das Glanzlicht dieses verregneten Morgens war für mich, das Januar-Kalenderblatt mit Freude abzureißen und zu entsorgen.
Welcome Februar. Wie hab ich auf dich gewartet.
Ich freu mich auf die länger werdenden Tage.....heute war es noch hell, als ich die Bürotür hinter mir zuzog.

Mein Körper sehnt sich nach etwas mehr Ruhe, jedenfalls hab ich das heute aus meinen Gliederschmerzen intepretiert.
2 Wochen keine "organisierten" Sportabende.....nur, wenn ich Lust dazu habe.
Ein Geburtstag, auf den ich mich freue.
Das obligatorische Besäufniswochende Das obligatorische Erlebniswochenende mit Freunden.
Ein paar Sonnenstunden wären auch nicht schlecht...so zwischendurch.

Das Projekt mit Herrn Z. läuft. Momentan läufts in 1000 Richtungen.
Ich bin mir sicher, dass irgendwann die Gabelung erscheint, an der wir abbiegen. Sehr sicher sogar.


Freitag, 25. Januar 2013

Es.zieht.sich.

25 Tage geschafft. Dieser verflixte Januar zieht sich.
Wie jedes Jahr.
Arbeitstechnisch keine Aufreger. Nachdem in den ersten 2 Wochen die "Feier- und Betriebsurlaubsausfälle" wie wild wieder aufgeholt werden mussten......läuft seit letzter Woche nicht viel.
Auch mal schön.
Das Gute am Januar ist, dass man ungeheuer diszipliniert zum Sport rennt. Keine Ausreden...Ehrgeiz pur.
Es wird sich ändern....wenn die Sonne höher steht.
Und sonst so?
Herr Z. und ich haben ein neues Projekt in Angriff genommen. Im Kopf schwirrte das Vorhaben schön länger, jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht.
Wenn es nach Wunsch läuft, wird die Zeit im Januar zum Ende doch noch knapp.....aber es läuft ja selten nach Wunsch.
Und so sehen wir den Dingen, die da kommen, gelassen entgegen.

Mein Goldkind ärgert mich momentan mit Funkstille..Letztes Telefonat am 01.01.13 um 14.00 Uhr. Danach nur noch spärliche Informationsflut per sms......so what. Nicht ärgern oder aufregen.....langsam gewöhn ich mich an alles.

Ansonsten gab es wenig Unternehmungen in den letzten Wochen.
Wenn man von den 2 Geburtstagsfeiern absieht, gab es eigentlich gar keine Unternehmungen.
Dafür Extremcouching, was ja auch mal schön ist....besonders das Shoppen von der Couch aus....leider geil.

Größte Ausgabe: 1 Ersatzschlüssel für´s Auto 168,90€ (nein, er ist nicht aus Gold)
Größte Einnahme: Rückzahlung Strom (158,50€) (toll, so eine Zweitwohnung!!!)

In diesem Sinne....ich zähle leise weiter runter.

Dienstag, 15. Januar 2013

Voll in der Spur?

14 Tage des neuen Jahres sind geschafft.
Es begann wie immer. Der 1. Januar fand irgendwie nicht statt..... wegen dem Tag davor.
Es schlossen sich noch ein paar Tage Urlaub an, die nicht wirklich Urlaub waren.
Dauerregen, mein Schatz undefinierbar krank, permanentes Suchen von Autoschlüssel, Handy und TAN-Liste. Bis auf die TAN-Liste alles wiedergefunden.....da war der Urlaub auch schon wieder um.
Dabei wollte ich eigentlich sooooo viel erledigen. Ach ja, Frisör hab ich wenigstens geschafft, wenn auch im 2. Anlauf.
Am 07. Januar gings dann los mit dem Alltag. Eigentlich ist man  froh, wenn alles wieder in normalen Bahnen verläuft.
Leider hält der Zustand maximal eine Woche.
Heute früh kam mir der Januar wieder unendlich lang vor.....Mann, erst der 14.
Gefühlt habe ich schon 4 Wochen gearbeitet......auch wie jedes Jahr.

Der Dauerregen hat sich verzogen, dafür haben wir jetzt knallharten Winter.
 Genau mein Wetter***heul**.


Mein Hauptproblem in diesem Januar ist, dass ich fast jede Nacht auf der Couch meines Freundes schlafe.
Obwohl ich eine schöne Puppenstube  Wohnung mi t einem Super-Kuschelbett besitze.

Und warum schlafe ich auf ner Couch?
Tja, ich mag es garnicht sagen....wegen einem Hund.
Wegen ihm ist mein Schatz selten bei mir.......weil bei mir andere Regeln herrschen.
Z.B. dass mein Schlafzimmer für Hunde tabu ist. Vor allem für Hunde, die lauter als ihr Herrchen schnarchen.

Wenn ich bei ihm bin, habe ich nur eine Chance, die Nacht im normalem Bett zu schlafen.
Ich muss als erste im Bett sein. Wer mich kennt, weiß, dass ich das vielleicht 2 mal im Jahr schaffe.

Während ich dann nachts auf meiner piekenden, superharten Couchecke liege, grübele ich.
Wofür  ich eigentlich jeden Monat 400 Ocken zahle, warum er immer hört, wenn ich schnarche...aber nie wenn der Hund Vollgas gibt......und an die Zukunft.

Mal sehen, wie er schaut, wenn ich ihm erkläre, dass wir dringend eine 3-Raum -Wohnung brauchen.
Ohne Arbeitszimmer......dafür mit 2 Schlafzimmern.
Eins mit Prinzessinnenbett..... JAWOHL!