Montag, 12. August 2013

Gelesen

Reich sein ist wie Weitspringen mit Anlauf.
Bist du arm, musst du aus dem Stand springen.

Aus: Die Abenteuer des Joel Spazierer

Donnerstag, 18. Juli 2013

Zeit der Leichtigkeit

Morgens durch die herrliche Frische des Sommermorgens zur Arbeit radeln....das frühe Aufstehen wird dadurch umso leichter....das Meer an Sommerblumen im Garten genießen und damit die Wohnung immer wieder neu dekorieren.....Kirschen ernten und zu kleinen Geschenken verarbeiten.....die Abende lesend auf dem Balkon verbringen.....jeden Abend den Himmel mit Blicken "fotografieren".....stundenlang nach der "perfekten" Küchenlampe im Netz surfen......nächtliches Sinnieren ob Kajalbemalung eigentlich noch "in" ist....
Das Leben kommt mir leicht vor.
Trotzdem meldet sich manchmal eine Stimme, die mich warnt.

Plötzlich könnte alles anders sein.

Montag, 24. Juni 2013

Zu viel Entfernung

In gewissen Situationen nervt es.
1073km entfernt zu sein und nichts tun können.

Der Wunsch, ihn in den Arm zu nehmen um ihm tröstend über den Kof zu streicheln.

Ich würde alles dafür geben, in gewissen Situationen bei ihm sein zu können....nicht nur telefonisch.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Den Faden wieder aufnehmen

Nicht, dass nichts passiert ist. Keine Schreibblockade.
Es ist eher so, dass ich zu viel erlebt habe. Schwer, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden.

Seit dem 29.05. gehöre ich nun zu den "Königs", also Straßentechnisch.
Man sollte denken, nach 8 Umzügen im Lebenslauf hat man Routine in solchen Angelegenheiten.
Ganz und garnicht.
Mit 47 sieht man nicht mehr alles so locker. Vielleicht, weil es perfekt sein muss.
Vielleicht, weil 2 Menschen mit unterschiedlichen "Wohnstilen" versuchen, sich auf 73qm zu verwirklichen.
Nicht einfach, garnicht.
Telweise lagen die Nerven blank, der Umgangston wurde rauer, Machtkämpfe tobten wegen irgendwelcher Lampen, es flogen schon mal die Türen.....am Ende dieser aufreibenden Umzugswoche.

Als der Inhalt der letzten Umzugskiste kurz vor Mitternacht in der niegelnagelneuen Küche verstaut war........öffnete mein Schatz eine 1,5l-Sektflasche. Staunend standen wir vor dem Ganzen.
Diesen Moment werde ich so schnell nicht vergessen. Langsam verspürten wir Zufriedenheit....wenn auch immer noch nicht alles "perfekt" ist und auch nie sein wird.

Nun heißt es für uns beide, das Miteinanderleben zu lernen.
Und das wird wahrscheinlich nicht in 3 Wochen zu schaffen sein.
Vielleicht braucht´s ja ein ganzes Leben.

Freitag, 24. Mai 2013

Neue Wege

Der Countdown läuft.
Noch 1 Woche lebt jeder für sich.
Bis dahin sind noch schwerwiegende Probleme zu lösen:
1. Meine Antipathie zu Kiefernholz........so ein Schrank steht demnächst in meinem unserem Schlafzimmer
2. Ich will ne graue Wand in der Küche.....es gibt auch freundliches Grau, Schatz
3. Ich mag keine Spitzentischdecken, selbst wenn sie aus Plauen sind....ich mag gar keine Tischdecken
4. Ich mag keine Nachttische.....schon gar nicht aus Kiefernholz.....
5. Ich will neue Lampenschirme auf den Nachttischlampen......Kiefernholz und terrakotta.....Hölle
6. Ich mag keine gelb-bunten Badvorleger
7. Ich will meinen Shabby-Schrank in der Küche......wann er fertig wird, kann ich leider noch nicht sagen
8. Ich mag diese Porzellanküchenlampe mit Jagdmotiven NICHT, auch wenn noch teurer als die Spitzendecke war
9. Ich hoffe, dass für die mördergroße, völlig unmoderne Garderobe kein Platz im Flur ist.

Mein Gott.....war das einfach, allein zu leben.