...der Winterwochenenden besteht darin, sich morgens um 9.30 Uhr nochmal ohne schlechtes Gewissen umzudrehen und weiterzuschlafen.
DAS ist für mich purer Luxus.
Der Januar ist Gsd geschafft. Wenige Unternehmungen, keine Verpflichtungen.....der Abgammelmonat. Dazu das Verbot vom Arzt.
Acht Wochen ohne Sport. Ich bemerke es an den Jeans, die momentan besonders figurbetont sitzen.
Zufrieden ist anders, manche nennen mich unausgeglichen.
Der kurze Sprint gestern mit der Rüdin an der Leine bescherte mir heute Muskelkaster in den Waden.
Gefreut habe ich mich am Wochenende über den EM-Sieg unserer Handballer....großes Kino.
Natürlich auch über Frau Kerber, obwohl ich Tennis nicht wirklich verfolge.
Beim Zuschauen kamen dann immer wieder die fiesen Gedanken, nicht fit zu sein.....
Ich glaube, ich setz mich einfach mal über das Sportverbot hinweg und lauf heut abend ne Runde.
Wenn´s sein muss, tackere ich mir meinen linken Arm an den Körper.
Montag, 1. Februar 2016
Donnerstag, 28. Januar 2016
Mach´s gut, alter Mann!
Lieber Oskar,
als wir uns kennenlernten, hatte ich noch wahnsinnigen Respekt vor Hunden.
Und dann wurde ich einfach ins kalte Wasser geschmissen. Vor 14 Jahren musste ich von heute auf morgen mein Büro -nicht nur mit deinem Herrchen- sondern auch mit dir teilen.
Es war nicht immer leicht mit uns.
Du: noch jung und ungestüm.
Ich: reserviert und ängstlich.
Aber es entwickelte sich. Unvergesslich, wie du ans Auto gerannt bis, wenn ich morgens auf den Hof fuhr. Das Anspringen hab ich dir längst verziehen.....die weiße Hose trage ich schon lange nicht mehr.
Ich sehe dich grad in Gedanken um den fahrenden Radlader laufen, die Reifen hatten es dir angetan.
Keine Hündin war vor dir sicher,wie der Herr so das Gescheer .-)).
Deine Stadtspaziergänge, deine täglichen Besuche bei Fressnapf- Gratisfressen, der Trichter um deinen Hals, das Inspizieren der gelben Säcke in den Straßen, unsere gemeinsamen Fahrten zur Post im Chefauto, unsere Ausflüge, wenn dein Herrchen im Urlaub war.
Ich habe es nie geschafft, die Kühlschranktür so leise zu öffnen, dass du es nicht hörst.
In der Stadt kannten dich alle. Wurdest immer wieder abgegeben. Von aufmerksamen Mitmenschen, Schülern, Ordnungsamtmitarbeitern....sogar von der Polizei. Mehrmals. Im Polizeiauto.
Mir fällt soviel ein, ich glaube, du hattest ein ziemlich aufregendes Leben.
Wenn auch die letzten Tage mit dir nicht witzig waren....ich habe es gern getan, alter Mann.
Ohne dich ist das Büro so leer.
Mach´s gut, mein Freund und denk an meine letzten Worte an dich: Grüß mir Hugo und Fetti im Hundehimmel.
als wir uns kennenlernten, hatte ich noch wahnsinnigen Respekt vor Hunden.
Und dann wurde ich einfach ins kalte Wasser geschmissen. Vor 14 Jahren musste ich von heute auf morgen mein Büro -nicht nur mit deinem Herrchen- sondern auch mit dir teilen.
Es war nicht immer leicht mit uns.
Du: noch jung und ungestüm.
Ich: reserviert und ängstlich.
Aber es entwickelte sich. Unvergesslich, wie du ans Auto gerannt bis, wenn ich morgens auf den Hof fuhr. Das Anspringen hab ich dir längst verziehen.....die weiße Hose trage ich schon lange nicht mehr.
Ich sehe dich grad in Gedanken um den fahrenden Radlader laufen, die Reifen hatten es dir angetan.
Keine Hündin war vor dir sicher,
Deine Stadtspaziergänge, deine täglichen Besuche bei Fressnapf- Gratisfressen, der Trichter um deinen Hals, das Inspizieren der gelben Säcke in den Straßen, unsere gemeinsamen Fahrten zur Post im Chefauto, unsere Ausflüge, wenn dein Herrchen im Urlaub war.
Ich habe es nie geschafft, die Kühlschranktür so leise zu öffnen, dass du es nicht hörst.
In der Stadt kannten dich alle. Wurdest immer wieder abgegeben. Von aufmerksamen Mitmenschen, Schülern, Ordnungsamtmitarbeitern....sogar von der Polizei. Mehrmals. Im Polizeiauto.
Mir fällt soviel ein, ich glaube, du hattest ein ziemlich aufregendes Leben.
Wenn auch die letzten Tage mit dir nicht witzig waren....ich habe es gern getan, alter Mann.
Ohne dich ist das Büro so leer.
Mach´s gut, mein Freund und denk an meine letzten Worte an dich: Grüß mir Hugo und Fetti im Hundehimmel.
Dinge, die man nie tun sollte....
...den Browserverlauf des Chef´s checken.
Mein gesunder Chef-Respekt ist mir grad abhanden gekommen.
Mein gesunder Chef-Respekt ist mir grad abhanden gekommen.
Freitag, 22. Januar 2016
Gestern so
Als ich gestern Abend ganz freudig frech bemerkte, dass ich am Samstag auf die Ü30-Party möchte, bekam ich von Schatz ein direktes "Was willst du denn DA?" an den Kopf geworfen zur Antwort.
Zwei Stunden später bot er mir an, die neuen Kopfhörer (schneeweiß und riesengroß) auf dem Weg zur Arbeit zu benutzen.
Ja genau. Erst degradiert er mich zum fuffzigjährigen Muttchen und dann würd er mich gern als Berufsjugendliche in Boyfriends mit Klopper-Kopfhörern zur Arbeit schicken.
Männer. Kopfschüttel.
Zwei Stunden später bot er mir an, die neuen Kopfhörer (schneeweiß und riesengroß) auf dem Weg zur Arbeit zu benutzen.
Ja genau. Erst degradiert er mich zum fuffzigjährigen Muttchen und dann würd er mich gern als Berufsjugendliche in Boyfriends mit Klopper-Kopfhörern zur Arbeit schicken.
Männer. Kopfschüttel.
Dienstag, 12. Januar 2016
Stellung beziehen
Am Neujahrstag fragte mich mein Schatz nach meiner Meinung zu dem aktuellen Vorfall in K.
Ich brabbelte teilnahmslos irgendwas wie: "nun wart doch mal 2-3 Tage ab um zu sehen, was wirklich los war".
Tja, so bin ich. Ich hätte gern eine Meinung zum aktuellen Weltgeschehen.
Stattdessen reflektiere ich, höre Meinungen von allen Seiten, lese, schaue.
Und bin verwirrt. Unfähig, alles in gut und böse einzuteilen.
Schwarz oder weiß, ja oder nein. Falsch oder richtig, gerecht oder ungerecht.
Ich könnte mich über die nicht so tollen Veränderungen in unserem Land aufregen. Könnte mir die Folgen für unser Land ausmalen.
Krieg, Frieden, Integration....ohne die internationalen Verflechtungen, die die Hauptursache für die Welle sind, so richtig zu begreifen.
Ein Teufelskreis.
Ich war noch nie so unfähig, eine Meinung zu haben.
Ich brabbelte teilnahmslos irgendwas wie: "nun wart doch mal 2-3 Tage ab um zu sehen, was wirklich los war".
Tja, so bin ich. Ich hätte gern eine Meinung zum aktuellen Weltgeschehen.
Stattdessen reflektiere ich, höre Meinungen von allen Seiten, lese, schaue.
Und bin verwirrt. Unfähig, alles in gut und böse einzuteilen.
Schwarz oder weiß, ja oder nein. Falsch oder richtig, gerecht oder ungerecht.
Ich könnte mich über die nicht so tollen Veränderungen in unserem Land aufregen. Könnte mir die Folgen für unser Land ausmalen.
Krieg, Frieden, Integration....ohne die internationalen Verflechtungen, die die Hauptursache für die Welle sind, so richtig zu begreifen.
Ein Teufelskreis.
Ich war noch nie so unfähig, eine Meinung zu haben.
Montag, 11. Januar 2016
Moin!
Die erste Woche des Jahres ist geschafft. Wie jedes Jahr kommt es mir vor, als würde ich schon 4 Wochen arbeiten. So fühle ich jedes Jahr.....der Januar hat irgendwie 60 Tage oder so....
Woche 1 also, geprägt von Schlaflosigkeit wegen schmerzender Schulter. Ich war der guten Hoffnung, dass sich dieses Leiden nach dem zweiwöchigen Weihnachtsurlaub mal in Luft auflöst. Leider.Nicht.
Der Job leidet natürlich ziemlich, wenn man mehrere Nächte nur 2-3 Stunden schläft....manchmal hätte ich mittags gern den Kopf auf den Schreibtisch gelegt.
Heute nun der Termin beim Chirurgen. GSD nichts mit den Knochen. Kapselentzündung.
Es wird dauern. Dazu kein Sport. Der Arm will in Ruhe gelassen werden. Und ich auch.
Draußen liegt zur Abwechslung mal Schnee....das ist so richtig meins,Nicht.
Wenn meine kleine Diva nicht wäre, würde ich das Haus erst wieder Anfang Mai verlassen.
Ich habe Zeit.
Zeit zum Nachdenken, was ich alles tun möchte, wenn ich wieder ich bin.
Woche 1 also, geprägt von Schlaflosigkeit wegen schmerzender Schulter. Ich war der guten Hoffnung, dass sich dieses Leiden nach dem zweiwöchigen Weihnachtsurlaub mal in Luft auflöst. Leider.Nicht.
Der Job leidet natürlich ziemlich, wenn man mehrere Nächte nur 2-3 Stunden schläft....manchmal hätte ich mittags gern den Kopf auf den Schreibtisch gelegt.
Heute nun der Termin beim Chirurgen. GSD nichts mit den Knochen. Kapselentzündung.
Es wird dauern. Dazu kein Sport. Der Arm will in Ruhe gelassen werden. Und ich auch.
Draußen liegt zur Abwechslung mal Schnee....das ist so richtig meins,Nicht.
Wenn meine kleine Diva nicht wäre, würde ich das Haus erst wieder Anfang Mai verlassen.
Ich habe Zeit.
Zeit zum Nachdenken, was ich alles tun möchte, wenn ich wieder ich bin.
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Wie war´s?
Wenn man dem Jahr eine Schulnote geben müsste, wäre es eine Zwei...bis Drei.
Im ersten Moment denke ich an zu viel Normalität, zu viel Alltag.
Aber beim genaueren Revue-passieren-lassen fallen mir wunderbare Dinge ein.
2015- ich wurde 50. Die Party war jetzt nicht so der Burner, sie verlief dem Alter entsprechend.
Aber die grandiose Unterstützung bei der Vorbereitung hat mir mal wieder bewusst gemacht, was ich an meinem Schatz habe.
2015- ein Konzert, zwei Tage Hamburg. Sein Geburtstagsgeschenk. Ich "ertrug" für ihn Frau Fischer....und es hat garnicht weh getan. Ein wunderbarer Sommerabend an einem perfekten Ort.
2015- Urlaub mal nicht in der Sonne. Ende September gings nach Österreich zum Goldkind.
Ganz ehrlich....meinerseits mit gemischten Gefühlen. Bislang war ich immer allein bei meinem Sohn.
Kurz gesagt, der geilste Urlaub ever. Mutti tiefenentspannt und (heimlich) begeistert vom Kind.
Wir haben wunderschöne Stunden verbracht....ohne Strand und allinklusive. Dafür das:
Die schönste Zeit des Jahres war die schönste Zeit. Ist das nicht wunderbar?
2015- November, 2 Tage Leipzig. Sein Geburtstagsgeschenk für dieses Jahr. Ich ertrug die lauten Motorräder und bekam fast einen Herzinfarkt beim Salto mit Motorrad....tja, bin halt 50.
Es hatte soviel, das Jahr 2015.
Einen schönen, unspektakulären Sommerabend am Strand, Wundervolle, erfüllende Abende im Garten, Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen.
Wenn man auch manchmal meint, dass der Alltag einen auffrisst.
Das muss man überstehen. Pläne zu schmieden ist dabei ganz wichtig.
Gerade neulich las ich, dass der Mensch 3 Pläne haben muss.
Einen für morgen.
Einen für den nächsten Monat.
Einen für das nächste Jahr.
Der Plan für morgen steht.
Der Plan für den nächsten Monat ist im Kopf.
Der Plan für das nächste Jahr ist in Arbeit.....
In diesem Sinne, wie jedes Jahr sage ich
Im ersten Moment denke ich an zu viel Normalität, zu viel Alltag.
Aber beim genaueren Revue-passieren-lassen fallen mir wunderbare Dinge ein.
2015- ich wurde 50. Die Party war jetzt nicht so der Burner, sie verlief dem Alter entsprechend.
Aber die grandiose Unterstützung bei der Vorbereitung hat mir mal wieder bewusst gemacht, was ich an meinem Schatz habe.
2015- ein Konzert, zwei Tage Hamburg. Sein Geburtstagsgeschenk. Ich "ertrug" für ihn Frau Fischer....und es hat garnicht weh getan. Ein wunderbarer Sommerabend an einem perfekten Ort.
2015- Urlaub mal nicht in der Sonne. Ende September gings nach Österreich zum Goldkind.
Ganz ehrlich....meinerseits mit gemischten Gefühlen. Bislang war ich immer allein bei meinem Sohn.
Kurz gesagt, der geilste Urlaub ever. Mutti tiefenentspannt und (heimlich) begeistert vom Kind.
Wir haben wunderschöne Stunden verbracht....ohne Strand und allinklusive. Dafür das:
Sorry Olchen, dieser Blick berührt mein Herz!! |
2015- November, 2 Tage Leipzig. Sein Geburtstagsgeschenk für dieses Jahr. Ich ertrug die lauten Motorräder und bekam fast einen Herzinfarkt beim Salto mit Motorrad....tja, bin halt 50.
Es hatte soviel, das Jahr 2015.
Einen schönen, unspektakulären Sommerabend am Strand, Wundervolle, erfüllende Abende im Garten, Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen.
Wenn man auch manchmal meint, dass der Alltag einen auffrisst.
Das muss man überstehen. Pläne zu schmieden ist dabei ganz wichtig.
Gerade neulich las ich, dass der Mensch 3 Pläne haben muss.
Einen für morgen.
Einen für den nächsten Monat.
Einen für das nächste Jahr.
Der Plan für morgen steht.
Der Plan für den nächsten Monat ist im Kopf.
Der Plan für das nächste Jahr ist in Arbeit.....
In diesem Sinne, wie jedes Jahr sage ich
Ba, Ba, altes Jahr. Ich wünsche allen, die hier lesen ein tolles neues Jahr. Lasst euch vom Alltag nicht in den Griff kriegen. Bleibt neugierig und offen.
Das Leben ist so schön.
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