als wir uns kennenlernten, hatte ich noch wahnsinnigen Respekt vor Hunden.
Und dann wurde ich einfach ins kalte Wasser geschmissen. Vor 14 Jahren musste ich von heute auf morgen mein Büro -nicht nur mit deinem Herrchen- sondern auch mit dir teilen.
Es war nicht immer leicht mit uns.
Du: noch jung und ungestüm.
Ich: reserviert und ängstlich.
Aber es entwickelte sich. Unvergesslich, wie du ans Auto gerannt bis, wenn ich morgens auf den Hof fuhr. Das Anspringen hab ich dir längst verziehen.....die weiße Hose trage ich schon lange nicht mehr.
Ich sehe dich grad in Gedanken um den fahrenden Radlader laufen, die Reifen hatten es dir angetan.
Keine Hündin war vor dir sicher,
Deine Stadtspaziergänge, deine täglichen Besuche bei Fressnapf- Gratisfressen, der Trichter um deinen Hals, das Inspizieren der gelben Säcke in den Straßen, unsere gemeinsamen Fahrten zur Post im Chefauto, unsere Ausflüge, wenn dein Herrchen im Urlaub war.
Ich habe es nie geschafft, die Kühlschranktür so leise zu öffnen, dass du es nicht hörst.
In der Stadt kannten dich alle. Wurdest immer wieder abgegeben. Von aufmerksamen Mitmenschen, Schülern, Ordnungsamtmitarbeitern....sogar von der Polizei. Mehrmals. Im Polizeiauto.
Mir fällt soviel ein, ich glaube, du hattest ein ziemlich aufregendes Leben.
Wenn auch die letzten Tage mit dir nicht witzig waren....ich habe es gern getan, alter Mann.
Ohne dich ist das Büro so leer.
Mach´s gut, mein Freund und denk an meine letzten Worte an dich: Grüß mir Hugo und Fetti im Hundehimmel.
Das tut mir sehr leid... Es ist hart, ein Familienmitglied gehen zu lassen und man merkt, wie sehr du ihn geliebt hast.
AntwortenLöschenFühl dich gedrückt aus Ferne und alles Liebe!
Ich danke dir für deine Anteilnahme. Herzliche Grüße Andrea.
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