Samstag, 2. Juli 2016

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Läuft heute wieder mal besonders gut bei mir....eigentlich schon die ganze Woche.
Ich bin im Grunde ein gelassener, in sich ruhender Mensch. In letzter Zeit nur noch äußerlich.
Ich reagiere gereizt auf Menschen, die mir  Lebenszeit stehlen. In den letzten Tagen kam das einfach zu oft vor.
Das Alter, sag ich nur....man hat ja vielleicht nicht mehr solange.

Ich bin nicht mehr gewillt, die Probleme einer Freundin ab 22.45 Uhr per WA zu wälzen.
Weil meine Nacht um 6 Uhr zu Ende ist, die Probleme schon seit Monaten bestehen und erst ab einem gewissen Alkoholspiegel zur Mitteilung an mich freigegeben werden.
Nö....scheixx auf die Säule des Lebens - Freundschaft.

Ich bin nicht gewillt, Nichtabsprachen meines Partners zu billigen und damit wetvolle, knappe Freizeit zu vertrödeln. Zu oft erlebt, irgendwann ist es mir zuviel. Und dann werde ich ungnädig, auch böse genannt.
Nö, liebe Säule des Lebens - Partnerschaft- bitte mal mehr Gleichberechtigung

Die Krönung dann gestern morgen.
Eine dieser rhetorischen Sinnlosfragen meines Chefs.
"Was treibt dich eigentlich an?"
- Das frag ich mich jeden Morgen ....wieso springt  dieser kleine Motor noch an?-
" Das ist ja keine tolle Lebenseinstellung!"

Nö, keine Antwort. Diese Säule des Lebens -der Job- ist meine allergrößtes Problem in Sachen Zeitverschwendung.

Aber was solls...muß ja.



4 Kommentare:

  1. Ehrlich, nach dieser Devise leb ich jetzt mehr oder weniger Konsequent, Tendenz immer mehr konsequent. Lebenszeit stehlen lassen geht gar nicht. Ich glaube tatsächlich, das ist für uns "Alte" so ne Art Schlüssel zum Glück. So wenig wie möglich Dinge machen, auf die man keinen Bock hat. Irgendwie ist man doch mit jedem Jahr freier, ich muss nichts und niemandem mehr was beweisen ....
    Schönes Wochenende

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    1. Richtig.
      Mein Lieblingsspruch:
      Gewöhnliche Menschen überlegen nur, wie sie ihre Zeit verbringen. Ein intelligenter Mensch versucht, sie auszunutzen.
      In diesem Sinne...
      Liebe Grüße

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  2. Mir ist es auch wichtig diesen Energievampiren eine Absage zu erteilen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Und wenn es mir dann gelingt, merke ich wie unbeschwerter es mir geht. Also unbedingt weiter so.
    Die Bemerkungen von Chefs sind zum Kopfschütteln, das schliese ich mich an.
    Liebe Grüße
    Ganga

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    1. Genau, unbeschwert sein ist das Ziel. Und das schlechte Gewissen, jemandem nicht alles recht gemacht zu haben, wird mit zunehmendem Alter immer kleiner.
      Herzliche Grüße

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