Freitag, 25. April 2014

Archillesferse

Die Frage , ob´s mir gut geht, wunderte mich nur.
Die Nachfrage "??Wirklich??" riß mich aus meinen ganz profanen Feierabendgedanken.

Alarmglocken.

Dann die Erklärung. Ich wußte nicht, was ich denken sollte.
Ich wurde getroffen. An der verwundbarsten Stelle, die eine Mutter hat.

Unter Tränen ein Telefonat, an deren Inhalt ich mich nicht mehr so recht erinnern kann.
Geschockt, ganz gegen meine Gepflogenheiten rief ich ihn auf der Arbeit an.

Kurzes Durchatmen, der Kopf kam trotzdem nicht zur Ruhe.
Nach seinem Feierabend gingen noch ein paar whatsapp-Nachrichten hin und her, die für meinen Gemütszustand nicht sonderlich förderlich waren.
Diese jugendliche Bockigkeit ging mir schwer an die Nieren. So sehr, dass ich irgendwann dachte:  
Was kommt, das kommt. Du wirst es nicht verhindern. Ob 10 oder 1000km zwischen euch liegen.

Als ich später im Bett lag, schlug mein Herz so stark, dass das Echo auf der Matratze zu spüren war.
In diesem Moment hasste ich meine Verwundbarkeit.



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