Donnerstag, 16. Februar 2017

Es ist nicht nichts

All die traurigen Momente der letzten Wochen kann ich nicht in Worte fassen.
Es ging soweit, dass der letzte Post immer noch als Entwurf gespeichert daliegt und ich mich nicht traue, ihn zu veröffentlichen.

Ein seelisches Durcheinander. Kopfchaos.
Den plötzlichen Verlust eines nahestehenden Menschen habe ich noch nicht begriffen, vermutlich wird es mir morgen klar.
Das gute daran ( wenn man von "gut" in so einer Situation reden darf) ist, dass ich meine eigenen Probleme erfolgreich verdränge.
Eine ambulante OP und ein mittelschwerer Eingriff beim Zahnarzt innerhalb von 5 Tagen sind wie in Watte gehüllt....weit weg. Mein Körper erinnerte mich noch 2 Wochen später mit Schwindel, Augenproblemen, Kopfschmerzen und der Angst, auch einfach mal so zu sterben.

Mein Selbstbewußtsein: unten. Ich hinterfrage alles für mich, nehme mir alles zu Herzen..
Ich bin grad nicht sehr stark, nicht optimistisch, nicht positiv.
Nicht glücklich.

Freitag, 13. Januar 2017

Woche 2 - und wieder kurz

Nein, die Zeiten sind vorbei, in denen man mit einer Erkältung zur Arbeit rennt.
Brav habe ich mich nach einem Gliederscherzendem Wochenende am Montag auf die Couch gelegt und mich geschont.....um dann am Mittwoch in die Arbeitswoche zu starten.
Leider beschäftigte mich nicht nur die Erkältung sondern auch noch ein Typisch-Frau-Gesundheitsproblem und natürlich meine Zähne.
Mein Körper mit Reparaturstau, es ist zum Verzweifeln.

Genau wie das Winterwetter....beständig ist anders.
Leichter Schneefall mit Frost, Sonne satt, starker Schneefall mit Tauwetter innerhalb von einer Stunde.


















Zu guter Letzt habe ich dann auch noch Dr. Google meinen Schatz mit meinen Gebrechen infiziert, der sich gestern Abend schniefend und hustend frühzeitig ins Bett  bewegte.

Läuft bei mir.🌃⛄


Samstag, 31. Dezember 2016

Ich schaue kurz zurück....

...auf diese unheimlich intensive Jahr 2016.
Mir scheint, als hätte sich im letzten Jahr die Welt noch schneller gedreht als sonst...vielleicht liegst aber auch am Alter.
All diese Weltereignisse,- Entscheidungen und Tragödien, die ich in ihrer Gesamtheit  -und trotz meines Alters- immer noch nicht begreife.

Es war privat ein ruhiges Jahr, fast zu ruhig. Ich vermisse die kleinen Unternehmungen, die ich so sehr liebe. Ich muss nicht weit weg fahren, es sind die kleinen unaufgeregten Dinge, die mich kicken.
Leider stehe ich bei diesem Thema ziemlich alleine da.

Ich vermisse meinen Sohn, jeden verdammten Tag. Morgens, wenn ich nach dem Haare kämmen zum Haarspray greife...wie ich sooft in seinen Teenagerzeiten nach einer leerer Haarspraydose griff.
Manchmal frage ich mich, wann das aufhört, aber eigentlich soll es ja nicht aufhören.

Ich habe Dinge zum ersten Mal erlebt und gesehen:

die Nordsee
ein Udo-Lindenberg-Konzert in Hamburg

Bin ein Feiervogel der durch sein Leben rennt,
Wie 'ne Kerze, die von beiden Seiten brennt.


Und zum Abschluss des Jahres bin ich das erste Mal in meinem Leben am Silvesterabend allein zu Hause. Es war nicht so geplant, es hat sich so ergeben.
Wie das Leben so spielt.

In diesem Sinne, macht es gut und Ba, Ba.
Kommt gut ins Sonnenjahr 2017.



Dienstag, 27. Dezember 2016

Es ist vollbracht

...Wenn die stille Zeit vorbei ist, dann wird es auch wieder ruhiger....

Ich habs geschafft, die  "nicht meine Zeit" ist überstanden.
Gestern Nachmittag war ich kurz vor dem berühmten Koller, aber da war ja das Ende schon in Sicht.
Und bügeln hilft.

Nein, ich konnte mich auch diesmal nicht überwinden, mich ganze Nachmittage mit Märchen- und Fantasyfilmen abzulenken.... ich finde es grausig.
Das Wetter zeigte sich auch von der besten Seite, 2 Tage lange Sturm und Regen....wie der Norddeutsche sagt: Bestes Strandwetter.

Was in Erinnerung bleibt, sind kleine Dinge. Der Kirchenbesuch am Heiligabend in meinem Heimatdorf.
Das 30-minütige Telefonat nach Österreich gegen 0.00 Uhr...und das das Weihnachtspaket dort noch pünktlich ankam.



Dienstag, 20. Dezember 2016

not my time

Es war ein Montag, an dem ich mir vornahm, mich bewusst jeden Tag an einem Moment zu erfreuen. Das Schöne an diesem Tag  zu genießen.
Auf dem Weg zur Arbeit zückte ich mein Handy und hielt diese wunderbar beleuchtete Straße fest.
Ich gehe fast jeden Morgen hier entlang und sehe selten bewusst hin.

Was dann an diesem schwarzen Montag kam, war nicht nett.
Ich fuhr einen alten, kranken Mann zu einem Arzttermin. Die Verbitterung, die mir durch ihn entgegenschlug, war so niederschmetternd. Ein Mensch, in dessen Leben immer alles glatt lief, keine finanziellen Nöte, zwei gesunde Kinder, Enkelkinder, eine Frau....und verbittert.
Ohne Hoffnung und positive Energie.

Ein Weihnachtpaket, dass am Freitag pünktlich von mir verschickt wurde, kam gestern zurück.
Beschädigt.....die Suppe einer Flüssigkeit schwappte mir beim Auspacken entgegen. Feuchte Verpackung, Flecken auf den Kleidungsstücken...ich hatte Tränen in den Augen.
Alles getrocknet und neu verpackt....mit 3 Tagen Verspätung geht heute das Paket auf die Reise nach Österreich. Ohne Hoffnung, dass es am Samstag am Zielort sein wird.

Und ja, die Ereignisse des Tages waren plötzlich so klein und nichtig, als ich die Bilder aus Berlin sah. 
Traurig und voller Demut kam ich gegen 2.00 Uhr zur Ruhe.

Es ist nicht meine Zeit, so sehr ich mich anstrenge.

Montag, 5. Dezember 2016

Sehr privat

Das überraschendste am vergangenen Wochenende war, dass ich Puderzucker im Küchenschrank hatte.
Ich war mir sicher, sowas nicht zu besitzen.

Und das war´s dann auch schon.
Nichts erwähnenswertes.
Außer meine Laune.  
 #ichweißnichtworaufichmichfreuensoll#